Black Widow ist der Beweis, dass auch weiblicher Regisseur nicht unbedingt mit starken Frauenfiguren umzugehen weiß. Der Beweis, dass auch mit einer interessanten MCU-Figur ein uninteressanter Film entstehen kann. Der Film zeigt auch, dass das MCU immer und immer wieder mit schwachen Antagonisten zu kämpfen hat, was bei einem Film, der weniger von seiner coolen Action, als vielmehr von seiner Story lebt einfach noch mehr ins Gewicht fällt. Ja, die Actionszenen des Films sind gut. Florence Pugh fügt sich als Schwester von Black Widow gut in das Universum ein und es ist auch schön mehr über die Vorgeschichte von Black Widow zu erfahren. Am Ende muss man allerdings auch sagen, dass Black Widow kein guter Film ist. Dafür überwiegen leider die genannten Schwächen zu sehr und Marvel hat zuletzt mit seinen starken Serien bewiesen, dass sie auch storylastigere Geschichten packend erzählen können. [Sneakfilm.de]